Illegaler Tierhändler wollte Welpen verkaufen

Kurz vor Weihnachten ist in Vorarlberg ein illegaler Tierhändler aufgegriffen worden. Der Mann habe auf einem Tankstellenparkplatz drei Welpen aus Ungarn zum Kauf angeboten.

Beamte der Polizeiinspektion Feldkirch und der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch hätten den Mann bei einer Kontrolle überführt, berichtete das Land Vorarlberg am Dienstag in einer Aussendung. Die Tiere - sie seien in der Nacht zuvor nach Österreich gebracht worden - seien nach dem Tierschutzgesetz beschlagnahmt und in ein Tierheim gebracht worden. Gegen den Mann wird ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet.

Greber warnt vor illegalen Importen

Landveterinär Norbert Greber warnte aus diesem Anlass vor den Gefahren und Risiken des illegalen Tierhandels. Wer sich einen Hund zulegen wolle, solle sich zuvor genau informieren, um nicht durch unseriöse oder kriminelle Händler in Schwierigkeiten zu kommen, so Greber. Der illegale Import von Hunden sei problematisch, weil sowohl der Tierschutz als auch tierseuchenrechtliche Bestimmungen ignoriert würden. Oft kämen die Tiere aus dem Osten Europas.

„Es geht uns darum, im guten Glauben handelnden Käufern Unannehmlichkeiten zu ersparen und Tierleid zu vermeiden“, so Greber. „Sicherheit bietet der Kauf des Tieres beim Züchter oder aus dem regionalen Tierheim.“