Neun Millionen Euro für den Schutzwald

Das Land Vorarlberg investiert im kommenden Jahr rund neun Millionen Euro in die Schutzwaldzonen. Rund die Hälfte des Vorarlberger Waldes ist Schutz- und Bannwald - insgesamt 49.000 Hektar.

Ohne diesen natürlichen Schutz gegen Muren, Lawinen und Steinschlag wären mehr als zwei Drittel der gesamten Landesfläche bedroht beziehungsweise gar nicht bewohnbar. Als „Lebensversicherung des ländlichen Raums“ definiert Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) Vorarlbergs Schutzwälder. Umso dringender seien die Investitionen in diese Flächen.

Einziges Bundesland mit eigenem Waldfonds

Als einziges Bundesland unterhält Vorarlberg dafür einen eigenen Waldfonds. Dieser wird mit zwei Millionen Euro vom Land und mit 1,3 Millionen von der EU gespeist. Hinzu kommen rund 5,7 Millionen Euro aus dem Topf der Wildbach- und Lawinenverbauung, die sich gemeinsam mit der Landesforstdirektion um den Schutzwald kümmert. Kommendes Jahr konzentrieren sich die Investitionen auf zwei Bereiche: Einerseits den Bestand pflegen und verjüngen, anderseits jene Flächen aufforsten, die mittels Stahlkonstruktionen lawinensicher gemacht wurden.