Woher kommt unser Fleisch?

Nach dem Etiketten-Schwindel beim Schweinefleisch aus dem Allgäu wollen Konsumenten wissen, woher kommt unser Fleisch? Fakt ist: Die Vorarlberger Bauern und Tierzüchter können nur einen Bruchteil der Nachfrage decken.

Zur Weihnachtszeit wird rund ein Drittel mehr Fleisch benötigt, aber der Vorarlberger Markt kann diese Wünsche längst nicht mehr erfüllen. Bei Schaf und Ziege kann der Bedarf noch zu 100 Prozent abgedeckt werden, bei Rind und Kalb werden 60 Prozent angegeben, beim Schwein sind es nur mehr vier Prozent, bei Geflügel nur ein Prozent. Gerade die Schweinezucht hat schon bessere Zeiten erlebt, doch in den letzten zehn Jahren ist die auf die Hälfte geschrumpft.

Fleisch muss deklariert werden, denn auch die Dorfmetzgerei kann nicht nur Fleisch aus Vorarlberg anbieten. Die meisten greifen bei Zukäufen aber nur auf Fleisch aus Österreich mit dem AMA-Gütesiegel zurück. Kennzeichnungsdaten oder direkte Auskunft beim Metzger, letztlich ist alles eine Vertrauenssache.