Zehn illegale Flüchtlinge an der Grenze gestoppt

In Lindau wurde am Dienstag ein italienischer Reisebus kontrolliert, in dem sich zehn Migranten ohne gültigen Ausweis aufhielten. Insgesamt registrierte die Lindauer Bundespolizei an dem Tag 20 Personen, die illegal einreisen wollten.

Laut Polizei stammen vermutlich neun der zehn Migranten aus dem italienischen Reisebus aus Somalia und einer aus Afghanistan. Sechs der zehn Migranten versuchten anfangs, die deutschen Beamten bei der Kontrolle mit gefälschten italienischen Flüchtlingsreisepässen zu täuschen.

Einreise wurde teils verweigert

Ein Afrikaner wurde nach der Kontrolle an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Vier somalische Minderjährige wurden der Obhut des Jugendamtes anvertraut. Den übrigen fünf unerlaubt Eingereisten aus dem Bus verweigerten die Polizisten die Einreise. Diese Migranten wurden nach Österreich zurückgewiesen, da sie kein Interesse an Schutz oder Asyl in Deutschland bekundeten, heißt es bei der deutschen Polizei.

An diesem Tag registrierte die Lindauer Bundespolizei insgesamt rund 20 Personen, die ohne die erforderlichen Papiere nach Deutschland einreisen wollten. Die Migranten waren in international verkehrenden Bussen und Zügen unterwegs.