Arlbergtunnel: Erneut Vollsperre geplant
Zwei Drittel der Sanierungsarbeiten im Tunnel sind laut ASFINAG-Geschäftsführer Klaus Fink bereits erledigt. Dazu zählten acht zusätzliche Pannenbuchten, 37 neue Fluchtwege, ein Thermoscanner und ein heller Anstrich. Die letzte Phase konzentriere sich auf die Installation modernster Technik, eines neuen Betriebssystems etwa, und einer LED-Beleuchtung.
Verzögerungen auf Passstrecke möglich
Den Verkehr will die ASFINAG ab April mit demselben Konzept wie schon während der Totalsperre 2015 am Fließen halten. Neben den großräumigen Ausweichrouten stellt dabei die regionale Umleitung über den Pass eine Herausforderung dar. Besonders Langen und Stuben müssen mit deutlich stärkerem Verkehr rechnen. Trotz Beschränkungen für Lkws sowie verstärkter Kontrollen rechnet die ASFINAG an Wochenenden teils mit Verzögerungen auf der Passstrecke.
Sanierung kostet 160 Millionen Euro
Am 26. September 2017 sollen die mittlerweile zwei Jahre dauernden Arbeiten im längsten Straßentunnel Österreichs abgeschlossen sein. Bis dahin wird die ASFINAG insgesamt 160 Millionen Euro verbaut haben.
Zwischen Ende April und Ende Oktober wurde der Arlberg-Straßentunnel heuer bereits immer wieder über Nacht gesperrt. Von 20.00 bis 5.00 Uhr wurde der gesamte Verkehr über den Arlbergpass umgeleitet - mehr dazu in: Arlbergtunnel im Sommer über Nacht gesperrt. Im vergangenen Jahr wurde der Tunnel für insgesamt sieben Monate komplett gesperrt. Auch hier galt die Ausweichroute über den Arlbergpass als größte Herausforderung - mehr dazu in: Arlbergtunnel: Komplettsperre für sieben Monate.