Wahlkarten: Van der Bellen legt weiter zu

Nach der Auszählung der Wahlkarten liegt für Vorarlberg das vorläufige Endergebnis der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl vor. Durch die Wahlkarten konnte Alexander Van der Bellen noch einmal um über zwei Prozentpunkte zulegen.

Van der Bellen kommt mit den Briefwählern auf 62,5 Prozent der Stimmen, FPÖ-Kandidat Norbert Hofer auf 37,5 Prozent. Van der Bellen verbesserte sich damit in Vorarlberg gegenüber der aufgehobenen Stichwahl vom Frühjahr um 3,9 Prozentpunkte. Hofer fiel von 41,4 Prozent Zustimmung im Mai auf nunmehr 37,5 Prozent zurück.

Von den Briefwählern entschieden sich fast drei Mal so viele für Van der Bellen wie für Hofer. Für Van der Bellen kamen mit der Auszählung der Briefwahlkarten am Montag 19.781 Stimmen dazu, für Hofer waren es 6.702. Die Van der Bellen-Dominanz bei den Briefwahlstimmen fiel damit dieses Mal sogar noch deutlicher aus als im Mai, als Hofer 30,8 Prozent der Briefwahlstimmen auf sich verbuchen konnte. Am Montag waren es lediglich 25,3 Prozent.

Wahlbeteiligung gestiegen

Die Wahlbeteiligung stieg bei der Wiederholung der Stichwahl im Vergleich zur Wahl im Mai bedeutend an: Die Wahlbeteiligung liegt unter Einbeziehung der Wahlkartenwähler bei 67,9 Prozent, das sind 2,9 Prozentpunkte mehr als bei der Stichwahl im Mai.

In Vorarlberg wurden am Montag 26.779 Briefwahlkarten ausgezählt, im Mai waren es noch 29.279. Ausgestellt wurden in Vorarlberg dieses Mal 30.668 Briefwahlkarten, nachdem es im Mai noch 34.821 gewesen waren.

Deutlicher Wahlsieg für Van der Bellen

Der 72-jährieg Alexander Van der Bellen wurde am Sonntag in der Wiederholung der Stichwahl zum neuen österreichischen Bundespräsidenten gewählt. Mehr dazu in Van der Bellen ist neuer Bundespräsident.