VCÖ: Unfälle kosten rund 100 Millionen Euro

Rund 100 Millionen Euro betragen die Kosten der Verkehrsunfälle in Vorarlberg im ersten Halbjahr 2016 - das hat der Verkehrsclub Österreich ermittelt. Diese Summe ergibt sich laut VCÖ etwa aus ärztlichen Behandlungen und Sachschäden.

Drei Todesopfer, 154 Schwerverletzte und 950 Leichtverletzte: Das ist die Opferbilanz durch Verkehrsunfälle im ersten Halbjahr 2016. Die Folgekosten, zum Beispiel durch ärztliche Behandlungen, für Schäden oder für Arbeitskräfte-Ausfall belaufen sich laut VCÖ auf 100 Millionen Euro.

Einkommensabhängige Strafen?

Um die Sicherheit auf den Straßen zu erhöhen, fordert der VCÖ bei der Verkehrsplanung vor allem die Sicherheit von Kindern und älteren Menschen ins Zentrum zu stellen.

Positiv sieht der VCÖ den in Deutschland diskutierten Vorschlag, bei Vergehen mit hohem Gefährdungspotenzial die Verkehrsstrafen einkommensabhängig zu machen. Wenn Personen mit hohem Einkommen Verkehrsstrafen als „Trinkgeldstrafen“ betrachten, dann hätten diese Strafen keine Wirkung.

Laut Rudolf Salzgeber von der Verkehrspolizei gibt es in Vorarlberg heuer bis jetzt 15 Prozent mehr Anzeigen wegen Geschwindigkeitsübertretungen. Er fordert seit längerem höhere Geldstrafen, wie etwa in der Schweiz.

Link:

• Rasen in der Schweiz kann teuer werden (vorarlberg.ORF.at, 26.6.2016)