Überfüllte Züge nerven Vorarlbergs Bahnfahrer

Die Vorarlberger Fahrgäste der ÖBB beschweren sich zwar nicht besonders oft - wenn sie es tun, hat es aber besonders häufig mit überfüllten Zügen zu tun. Der neue Fahrplan soll jetzt Abhilfe schaffen.

Überfüllte Züge seien eindeutig die häufigste Beschwerdeursache unter Vorarlbergs Zugfahrern, sagt Christian Hillbrand, Geschäftsführer des Vorarlberger Verkehrsverbundes. Kurzfristige Abhilfe sei hier schwierig. Mit den in der vergangenen Woche vorgestellten neuen Bus- und Bahnfahrplänen werden aber zwölf zusätzlichen Zügen zwischen Bregenz und Bludenz eingerichtet. Davon erhoffe man sich etwas Entspannung, so Hillbrand.

Merklich besser werde es wahrscheinlich erst ab 2019, wenn neue Zuggarnituren für 40 Prozent mehr Kapazität sorgen sollen. Grundsätzlich gebe es in Vorarlberg aber wenige Beschwerden, sagt ÖBB Regionalmanager Gerhard Mayer. Anfang des Jahres hätte es vermehrt Beschwerden wegen Notreisenden in den Zügen gegeben. Mit zusätzlichem Sicherheitspersonal hätte sich die Situation aber rasch entspannt.

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