Austria Lustenau ist Herbstmeister

Austria Lustenau hat in Wattens am Freitag einen 4:2(1:2)-Erfolg gefeiert und sich damit den Herbstmeister-Titel gesichert. Dreifacher Torschütze war Raphael Dwamena, einmal traf Bruno.

Erster Lustenau-Verfolger ist nun mit zwei Punkten Rückstand der LASK nach einem 4:1 in Horn. Auch der bisherige Tabellenzweite Liefering traf wie die beiden anderen Spitzenteams auf einen Aufsteiger, musste sich aber beim Schlusslicht Blau Weiß Linz mit einem 1:1 begnügen. Damit liegen die nicht aufstiegsberechtigten Salzburger bei Meisterschafts-Halbzeit drei Zähler hinter der „Ländle“-Austria. Kapfenberg folgt nach einem 1:0-Sieg beim FAC drei weitere Punkte dahinter auf Platz vier.

Austria Lustenau gegen WSG Wallus

GEPA pictures/Hans Osterauer

Zweimal in Rückstand

Wattens war in der ersten Hälfte gegen das mit Abstand beste Auswärtsteam der Liga extrem effizient, da die einzigen beiden Schüsse der Tiroler aufs Tor auch im Netz landeten. Bereits nach etwas mehr als einer Minute kam der kroatische Legionär Drazen Kekez nach einem Eckball von Benjamin Prantner mit einem Schuss aus der Drehung zu seinem Premierentreffer in Österreichs zweithöchster Klasse.

20 Minuten später erzielten die klar dominierenden Lustenauer den überfälligen Ausgleich: Nach einer Flanke von Bruno Souza vollendete Dwamena per Kopf ins kurze Eck (22.). Doch Florian Toplitsch, der den Ball aus vollem Lauf von der Strafraumgrenze unter die Latte knallte, sorgte für die neuerliche Führung der Gastgeber, die damit auf dem besten Weg schienen, ihre Heimserie von sechs Spielen ohne Niederlage (zwei Siege, vier Remis) zu prolongieren.

Klare Verhältnisse nach der Pause

Nach der Pause folgte ein Kurzauftritt von Michael Steinlechner, der für den Gelb-Rot gefährdeten David Zimmerhofer eingewechselt wurde, jedoch nach nur 17 Minuten nach einem Foul an Dwamena wegen Torraubs des Feldes verwiesen wurde. Ein schwerer Patzer von Tormann Ferdinand Oswald, der den Ball bei einer Flanke fallen ließ und Dwamena servierte, führte zum Ausgleich (70.). Nach einer Flanke von Mario Bolter machte der Westafrikaner per Drehschuss seinen Triple-Pack perfekt (82.) und legte dann noch zum Drüberstreuen den Treffer von Bruno zum Endstand auf (84.).