Campingverbot: Wallner unterstützt Nenzing

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) hat angekündigt, die Gemeinde Nenzing nach der Aufhebung der Campingverordnung durch den Verfassungsgerichtshof zu unterstützen. „Wildes Dauercampieren“ sei nicht hinnehmbar.

Der Verfassungsgerichtshof hat einen Teil der Nenzinger Campingverordnung als gesetzeswidrig aufgehoben. Die Gemeinde will aber nicht aufgeben. Hintergrund für das Verbot war, dass Armutsreisende in der Gemeinde campiert hatten - mehr dazu in Campingverbot-Urteil: Nenzing gibt nicht auf.

In einer Aussendung am Freitag betont Landeshauptmann Wallner, dass das Land Vorarlberg die Gemeinde Nenzing unterstützen wird: „Wildes Dauercampieren ist nicht hinnehmbar. Wenn bei der erforderlichen Präzisierung der Campingverordnung rechtliche Unterstützung gefragt ist, ist das Land sehr gerne behilflich.“ Er bietet rechtliche Unterstützung an.

„Klare Spielregeln gelten für alle“

Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes zur Campingverordnung habe Unverständnis im Land und bei den Menschen ausgelöst, so Wallner. Es gebe in Vorarlberg klare Spielregeln, die für alle zu gelten hätten. Mit einer entsprechenden Verordnung sei klargestellt worden, dass illegales Campen nicht geduldet werde.