Freiwillige für mehr Gesundheit am Dorf

Mit einer neuen Initiative soll die Gesundheit der Einwohner von kleinen Gemeinden verbessert werden. Ab Anfang nächsten Jahres werden in 30 Dörfern Freiwillige zu sogenannten „gutleben“-Beauftragten ausgebildet.

Die „gutleben“-Beauftragten stammen aus den jeweiligen Gemeinden und bekommen in Schulungen einen tieferen Einblick in die Gesundheitsversorgung im Land. Sie sollen eine Schnittstelle zwischen dem Dorf und den verschiedenen gesundheitlichen Einrichtungen bilden.

Weil in Übersaxen jeder jeden kenne, bemerke die Dorfgemeinschaft, wenn jemand Hilfe braucht, so der Übersaxner Bürgermeister Rainer Duelli (Dorfliste). Er ist auch Obmann des Vereins „Dörfliche Lebensqualität“, der das Projekt „gutleben“ trägt.

Menschen mit psychosozialen Belastungen

Die Unterstützung soll vor allem Menschen mit psychosozialen Belastungen zugute kommen. Auf der Grundlage von Fallbeispielen sollen dann gemeinsam mit Fachleuten gesundheitsfördernde Maßnahmen entwickelt werden.

Das Projekt unterstütze zentrale Anliegen des Landes, sagt Gesundheitslandesrat Christian Bernhard (ÖVP). Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung könne nur dann steigen, wenn auf allen Ebenen gut zusammengearbeitet werde.