Keine Winterquartiere: „Armutszeugnis“

Der Versuch, Winterquartiere für Notreisende zur Verfügung zu stellen, scheint zu scheitern. Für Kinder- und Jugendanwalt Michael Rauch ist das ein sozialpolitisches Armutszeugnis.

Vor allem würden Kinderrechte nicht eingehalten, erklärt Rauch. Gut 200 Armutsreisende halten sich in Vorarlberg auf, darunter auch Familien mit Kleinkindern.

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Schwierige Quartierssuche

Im Beitrag von Theresia Bilgeri sehen Sie Michael Rauch, Katharina Wiesflecker und eine rumänische Notreisende.

Seit dem Frühjahr verhandelt Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) mit den Bürgermeistern der Städte, doch bisher gibt es keine Lösung. Gesucht werden zwei Quartiere mit je 20 Plätzen. Mehr dazu in Schwierige Suche nach Notschlafstellen. Nicht eindeutig ist die Gesetzeslage: Laut einer EU-Richtlinie müssen für Obdachlose Winterquartiere angeboten werden, was das genau heißt, ist nicht formuliert.