ÖVP Bludenz kontert Rücktrittsforderungen

Die ÖVP Bludenz hat die Rücktrittssaufforderungen scharf kritisiert, die SPÖ und NEOS an den Bludenzer Bürgermeister Josef Katzenmayer gerichtet haben. Die Parteien würden von ihren eigenen Problemen ablenken wollen.

Katzenmayer sei weder angezeigt noch verurteilt worden. SPÖ und NEOS wollten von nur von ihren eigenen Problemen ablenken, so ÖVP-Klubobmann Luis Vonbank in einer Aussendung am Freitag. „Insbesondere bei der SPÖ in Bludenz und Bregenz scheint die Nervosität aktuell einigermaßen hoch zu sein“, so Vonbank.

Zudem stelle die Rücktrittsforderung die Regierungszusammenarbeit von ÖVP und der Offenen Liste in Bludenz infrage: „Ich frage mich, wie ehrlich die Liste Leiter das neue Miteinander meint?“ Stattdessen solle Leiter akzeptieren, dass die Bludenzer Bevölkerung Katzenmayer im Dezember 2015 klar bestätigt habe.

Ermittlungen als Stein des Anstoßes

SPÖ und NEOS hatten Katzenmayer am Donnerstag zum Rücktritt aufgefordert. Hintergrund sind die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Innsbruck rund um die Bürgermeisterstichwahl im März 2015 - mehr dazu in SPÖ und NEOS wollen Katzenmayer-Rücktritt.