Halloween-Nacht ohne böses Erwachen

In der diesjährigen Halloween-Nacht ist es in Vorarlberg zu keinen größeren Zwischenfällen gekommen. Weder bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle noch bei der Landespolizeidirektion gingen Meldungen ein.

Laut Angaben der Polizei haben sich im gesamten Land lediglich ein paar Kleinigkeiten ereignet, wie etwa Eierwürfe gegen Hauswände. Diese hätten aber keinen weiteren Schaden angerichtet.

St. Gallen: Acht Hausfassaden mit Eiern beworfen

Über der Grenze hat die Halloween-Nacht hingegen zu vermehrten Einsätzen der Kantonspolizei St. Gallen geführt. Wie bereits in den Vorjahren kam es zu Sachbeschädigungen und mehreren Sicherstellungen. Bei Kontrollen von Jugendlichen wurden rund 130 Eier sichergestellt, bevor diese für Sachbeschädigungen verwendet werden konnten. Trotzdem sind in der Nacht acht Meldungen über beworfene Fassaden bei der Kantonspolizei eingegangen.

Bewaffnung gegen „Horror-Clowns“

In auffallend vielen Personenkontrollen haben Jugendliche laut der Kantonspolizei St. Gallen gefährliche Gegenstände mit sich geführt. Darunter befanden sich Baseballschläger, Messer, Waffenimitate und pyrotechnische Gegenstände. Diese konnten nicht immer als Teil der Verkleidung angesehen werden und wurden deshalb von den Beamten beschlagnahmt.

Das Phänomen „Horror-Clown“ war laut der Schweizer Polizei ein allgegenwärtiges Gesprächsthema unter den Jugendlichen und wurde oft als Grund für die Bewaffnung aufgeführt. Personen mit Clownmasken wurden direkt von den Polizisten angesprochen und auf die Verhaltensregeln aufmerksam gemacht. Einigen Uneinsichtigen mussten nach solchen Gesprächen die Masken abgenommen werden.

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