Winterreifenpflicht ab 1. November

Die dunkle Jahreszeit hat wieder begonnen: Vor allem im Straßenverkehr kann es durch Regen, Schnee und Nebel zu gefährlichen Situationen kommen. Ab 1. November gilt wieder die situative Winterreifenpflicht. Aber auch für Radfahrer und Fußgänger gibt es einiges zu beachten.

Ab 1. November gilt für Autos wieder die situative Winterreifenpflicht. Die Autofahrer müssen bei winterlichen Verhältnissen Winterreifen oder auf zwei Rädern Ketten montiert haben. Ansonsten drohen Strafen.

Strafen bis zu 5.000 Euro

35 Euro muss ein Autofahrer hinlegen, wenn er bei winterlichen Verhältnissen mit Sommerreifen erwischt wird. Besteht durch das Verhalten des Autofahrers eine allgemeine Gefährdung, dann wird er angezeigt und muss mit 150 bis 5.000 Euro rechnen, erklärt Horst Spitzhofer von der Landespolizeidirektion. Eine Gefährdung liegt bereits vor, wenn das Auto zurückrutscht. Für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen besteht generelle Winterreifenpflicht.

Die Polizei kann Pkw- und Lkw-Lenker auch an der Weiterfahrt hindern. Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit empfiehlt, jetzt grundsätzlich auf Winterreifen umzustellen. Nach Einschätzung von Jürgen Wagner vom ÖAMTC sollte man nicht nur Winterreifen montieren, sondern das Fahrzeug mit Eiskratzer und Türschloss-Enteiser generell winterfit machen.

Keine gesetzlichen Vorgaben für Fußgänger

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit warnt auch vor den Gefahren für Fußgänger. Im Gegensatz zu Fahrradfahrern, gebe es für Fußgänger keine Vorschriften, was mögliche Beleuchtung angeht, so Martin Pfanner vom Kuratorium. Er rät aber dennoch allen Fußgänger mindestens helle Kleidung zu tragen. Noch besser wären kleine Reflektoren. Die Sicherbarkeit entscheide mitunter über Leben und Tod.