Abbau des Hirschberglifts in Schlussphase

Der Hirschberglift in Bizau ist endgültig Geschichte. Der Abbau des Lifts, der seit 2012 still steht, befindet sich in der Schlussphase, das Konkursverfahren ist beinahe abgeschlossen.

Seit Ende August läuft der Abbau des Sessellifts, sagt Masseverwalter Lukas Pfefferkorn auf ORF-Anfrage. Die Liftanlage wurde verkauft, somit sind die Kosten des Abbaus zum größten Teil gedeckt. Der Abbau des Liftes dürfte in den nächsten Wochen vollzogen sein, so Pfefferkorn.

Anschließend wird das Konkursverfahren, das sich fast fünf Jahre gezogen hat, abgeschlossen. Dann steht auch fest, wie viel Geld die 44 Gläubiger bekommen. Die Schulden des Skilifts betrugen laut KSV zu Beginn des Konkursverfahrens bei rund 2,5 Millionen Euro.

Übungslift bleibt erhalten

Bis 2012 diente der Hirschberglift als Zubringer für die Sommerrodelbahn, seitdem steht der Lift. Die Sommerrodelbahn wurde inzwischen bereits abgebaut. Ein neuer Betreiber konnte nicht gefunden werden.

Auch wenn der Sessellift endgültig abgebaut ist, müssen die Bizauer nicht ganz auf einen Lift verzichten: Der Übungslift beim Parkplatz der ehemaligen Hirschbergbahn wird - laut Homepage - von der Gemeinde weiter betrieben, damit vor allem die Kinder weiterhin im Ort Skifahren können.

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