Stahlbauer Geiger erwartet 15 Prozent Wachstum
Das Stahlbau- und Schlossereiunternehmen laufe seit Jahresbeginn unter Vollauslastung und könne auf eine überdurchschnittlich gute Auftragslage verweisen, so der geschäftsführende Gesellschafter Bernhard Geiger gegenüber der Wirtschaftspresseagentur. Auch die Ertragssituation werde wie schon 2015 sehr positiv ausfallen. Der Jahresabschluss 2015 zeigt jedenfalls eine deutliche Steigerung auf der Ertragsseite.
Mehrere Aufträge bei Großbaustellen im Land
Geiger begründet die Entwicklung insbesondere mit mehreren Großaufträgen im Bereich Projektgeschäft. Dort ist Geiger Technik unter anderem beim Erweiterungsbau von Müroll in Frastanz, beim Neubau der Messehalle Dornbirn sowie bei der neu entstehenden Festspielbühne mit von der Partie. Auf das Projektgeschäft entfallen bei Geiger rund 60 Prozent des Umsatzes. Um hier zum Zug zu kommen, sei auch entsprechendes Know-how etwa in der statischen Auslegung von Gebäudeteilen notwendig.
Im zweiten Geschäftsbereich Industriezulieferung ist das Unternehmen in der Be- und Weiterverarbeitung von Blechen und Blechkonstruktionen tätig. Dabei gehe es allerdings weniger um sehr hohe Stückzahlen als vielmehr um „hochwertige Produkte“, so Geiger.
In neue Abkantpresse investiert
Im laufenden Geschäftsjahr investierte das Unternehmen rund 150.000 Euro in eine neue Abkantpresse für Bleche. Gegenwärtig werden 35 Mitarbeiter und neun Leasingkräfte beschäftigt. Bernhard Geiger ist auch als Landeslehrlingswart der Metalltechniker in Vorarlberg tätig. Das Unternehmen wurde 1970 von Bernhard Geigers Vater in Gurtis gegründet.