Bauern suchen Strategien gegen Bodenverbrauch

Beim dritten Agrarforum der Landwirtschaftskammer haben am Freitag Raumplanungsexperten und Bauern Möglichkeiten diskutiert, den enormen Verbrauch landwirtschaftlicher Produktionsfläche durch Verbauung und Versiegelung einzubremsen.

20 Hektar Boden, das sind an die 30 Fußballfelder, werden in Österreich jeden Tag verbaut oder anderweitig versiegelt. Das heißt, jeden Tag verliert der österreichische Durchschnittsbauernhof seine Produktionsgrundlage für die Erzeugung von Lebensmitteln, brachte ORF-Journalist Tarek Leitner im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Hohenems den enormen Verbrauch von Boden in Österreich auf den Punkt.

Flächenwidmungen, Grünzonen, Steuerung des Grundverkehrs, Sondersteuern für brachliegende Wohnungen, Gewerbeparks oder Baugrundstücke: Das alles sind Maßnahmen, den Bodenverbrauch einzubremsen. Am ehesten geeignet schien den Raumplanungsexperten bei der Diskussion am Freitag ein Finanzausgleich zwischen den Gemeinden. Dadurch soll der Wettkampf um Betriebsansiedelungen und die damit verbundene Verbauung grüner Wiesen besser gesteuert werden können.

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Experten diskutierten

Der Bodenverbrauch war Thema beim Agrarforum der Landwirtschaftskammer.