Brandserie: Fünf Verdächtige ausgeforscht

Die Polizei hat fünf Verdächtige ausgeforscht, die vergangenes Wochenende in Götzis mehrere Brände gelegt haben sollen. Die vier Männer und eine Frau sollen einen Schaden von mehreren tausend Euro verursacht haben. Als Motiv gaben sie Langeweile an.

In der Nacht auf den 15. Oktober sollen die fünf Verdächtigen zwischen 4.45 und 5.30 Uhr an fünf Orten in Götzis sieben Müllcontainer und die Hausfassade der Kulturbühne „Ambach“ angezündet haben. Dabei sollen sie als Brandbeschleuniger Benzin verwendet haben.

Alle Fünf sind polizeilich bekannt

Hinweise aus der Bevölkerung und Verdachtsmomente gegen die Verdächtigen führten zu den Festnahmen. Drei Männer und die Frau konnten am Mittwochnachmittag mit Unterstützung der Sondereinheit Cobra festgenommen werden. Die Zugriffe erfolgten zeitgleich in Wohnungen in Götzis, Hohenems und Feldkirch. Der fünfte Verdächtige konnte noch nicht verhaftet werden.

Alle fünf Verdächtigen seien polizeilich bekannt, sagt Janine Mayer von der Polizei Götzis. Die beiden Hauptverdächtigen - ein 24-jähriger Vorarlberger und ein 27-jähriger Deutscher - seien bereits mehrmals vorbestraft. Der Ältere habe bereits eine Haftstrafe wegen Brandstiftung abgesessen.

„Frustration und Langeweile“

Die Verdächtigen wurden bei der Staatsanwaltschaft Feldkirch wegen Brandstiftung angezeigt. Sie seien geständig und hätten als Motiv Frustration und Langeweile angegeben, so Mayer. Sie hätten auch angegeben, die Taten unter Alkohol- und Drogeneinfluss begangen zu haben.