Regen zerstörte beinahe gesamte Erdbeerernte

Die Erdbeersaison in diesem Jahr sei miserabel gewesen, sagt Ulrich Höfert von der Landwirtschaftskammer. In normalen Jahren ernte man zehnmal so viel. Schuld ist laut Höfert der viele Regen zwischen Mai und Juli.

Die Obstbauern in Vorarlberg verzeichnen heuer große Verluste bei der Birnen- und Erdbeerernte. Eine einzige Nacht im April mit Minus-Graden hat 90 Prozent der Erdbeerblüten zerstört, so Höfert.

Erdbeeren

ORF

Williams-Birne hat gelitten

Aber auch die Birnen hat es dieses Jahr erwischt: Vor allem die Williams-Birne habe unter der kalten Nacht Ende April gelitten: Die Blüten seien zwar nicht erfroren, aber die Befruchtung habe nicht geklappt, sagt Höfert. Aufgrund der schönen Blüten sei man anfangs sogar von einem Rekordjahr ausgegangen, nun seien aber mehr als 90 Prozent der Williams-Birnen verloren gegangen. Aufatmen konnten die Bauren aber bei der Sorte „Subirer“ - diese blüht später, und daher gabe s heuer auch eine durchschnittliche Ernte.

Durchschnitts-Ernte bei Äpfeln

Weniger Probleme gab es bei den Äpfeln. Höfert rechnet heuer insgesamt mit einer Ernte von 500 Tonnen - das sind lediglich an die fünf Prozent weniger als im Durchschnitt. Auch bei den Zwetschgen und Himbeeren sei die Ernte heuer durchschnittlich.

Link: