AK startet Kampagne gegen kalte Progression

Die Arbeiterkammer Vorarlberg startet am Donnerstag eine neue Kampagne zur Abschaffung der kalten Progression. Die Forderung: Tarifstufen und Steuerabsetzbeträge sollen an die Inflation angepasst werden.

Die kalte Progression sei nichts anderes als eine versteckte Steuererhöhung, sagt AK-Präsident Hubert Hämmerle. Während die Löhne jährlich neu verhandelt werden, bleiben Tarifstufen und Steuerabsetzbeträge unverändert. Das führt dazu, dass die Brutto-Löhne steigen, das reale Einkommen der Menschen aber häufig sogar sinkt.

Postkarte an den Minister

Hämmerle fordert, dass analog zu den Löhnen auch die Tarifstufen und Absetzbeträge jährlich in derselben Höhe wie die Inflation steigen. Diese Forderung bildet den Kern der Kampagne, die am Donnerstag startet.

Geplant ist auch eine Mail-Aktion an alle AK-Mitglieder. An das Mail angehängt ist eine Postkarte mit den Forderungen, die direkt an Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) geschickt werden kann.