Silbertal: Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Nach dem tragischen Tod eines 14-jährigen Mädchens in Silbertal werden am Montag die Ermittlungen fortgesetzt. Ermittelt wird wegen fahrlässiger Tötung.

Konkrete Personen habe man noch nicht im Visier, hieß es am Wochenende von der Polizei. Derzeit gehe es um die Frage, wer für die Wartung des Zaunes verantwortlich sei, an den sich das Schweizer Mädchen vor ihrem Sturz angelehnt hatte. Außerdem stelle sich die Frage, ob er ordnungsgemäß und in den gesetzlich vorgegebenen Abständen kontrolliert worden sei.

Unfallstelle Silbertal

ORF

Die Absturzstelle

Zeugen werden befragt

Wenn das alles abgeklärt ist, wird die Polizei den oder die Verantwortlichen bei der Staatsanwaltschaft namhaft machen, ermittelt wird wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung. Am Montag werden in einem ersten Schritt die Zeugen befragt, das sind vor allem die Familienmitglieder des Mädchens. Die Spurensicherung vor Ort ist abgeschlossen.

14-Jährige stürzt rücklinks in die Litz

Laut Polizei ist es so gut wie sicher, dass sich das Mädchen mit dem Rücken am Holzzaun beim Wanderweg im Silbertal anlehnte. Der Zaun brach daraufhin, die 14-Jährige stürzte rücklings in den Tobel und blieb in der Litz liegen. Sie starb später an den erlittenen Verletzungen - mehr dazu in 14-Jährige beim Wandern tödlich verunglückt (vorarlberg.ORF.at; 7.10.2016).