25.000 Besucher bei der „ORF Langen Nacht“

Am Samstag hat zum 17. Mal die „ORF Lange Nacht der Museen“ stattgefunden. Die 96 teilnehmenden Häuser in Vorarlberg, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland wurden von rund 25.000 Nachtschwärmern besucht.

Die meisten Besucher fanden sich im vorarlberg museum in Bregenz ein, hier nutzten über 1.330 Interessierte die Möglichkeit für den Kulturgenuss. An zweiter Stelle folgte das Kunsthaus Bregenz mit über 950 Gästen, gefolgt von der inatura Naturschau in Dornbirn und dem Jüdischen Museum in Hohenems mit jeweils über 760 Besucher.

Die teilnehmenden Häuser berichteten, dass sich heuer viele Besucher besonders lange Zeit nahmen, sich die gebotenen Ausstellungen anzusehen. Die rund 25.000 Besucher sind annähernd die selbe Zahl wie in den vergangenen Jahren.

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Die „Lange Nacht“ in Lindau und Hohenems

ORF Vorarlberg-Redakteurin Annette Raschner hat sich bei der „ORF Langen Nacht“ in Lindau und Hohenems umgesehen.

Eröffnung im ORF-Landesfunkhaus

Der Startschuss für die „Lange Nacht der Museen“ fiel um 17.00 Uhr im ORF-Landesfunkhaus in Dornbirn. ORF-Landesdirektor Markus Klement und Kulturlandesrat Christian Bernhard eröffneten gemeinsam die diesjährige „Lange Nacht“.

Ruben Aubrecht stellt das Funkhaus als Medienunternehmen ins Zentrum seiner Ausstellung. Es geht um Information und deren Übertragung. Aubrecht erforscht die Beschaffenheit von Daten, macht sie als Material sichtbar und lässt sie andernorts auch wieder „verschwinden“.

Im Erdgeschoß bildet die Arbeit Television Signal (One Minute) den Mittelpunkt. Eine Minute einer ORFSendung wird in 60 Büchern zu je 800 Seiten als binärer Code, als 0en und 1en, dargestellt und einsehbar. Jedes einzelne Buch entspricht dabei der Datenmenge einer Sekunde. Dem Bücherregal gegenüber steht eine kleine Schachtel, in deren Inneren Aubrecht ein Mobiles Funkloch erzeugt.

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Ein Blick in die Ausstellung

ORF Vorarlberg - Kuratorin Carina Jielg über die Ausstellung von Ruben Aubrecht.

„Grenzenloses Vorarlberg“

Vorarlberg ist das einzige Bundesland, in dem bei der „ORF Langen Nacht der Museen“ sprichwörtlich und tatsächlich über die Grenzen geblickt wird: Neben Liechtenstein und der Schweiz, die schon seit Jahren an der „ORF Langen Nacht der Museen“ teilnehmen, war heuer erstmals auch Deutschland mit dabei. In Lindau konnten fünf Häuser besucht werden.