Sicherheitscheck: ASFINAG überprüft Autobahn

Um das Unfallrisiko möglichst gering zu halten, überprüft die ASFINAG regelmäßig die Autobahnstrecken und Schnellstraßen. Zudem werden jährlich festgelegte Bereiche genau kontrolliert. Seitdem würden die Unfallzahlen deutlich zurückgehen.

Der Bereich Dornbirn auf der A 14 zählt mit rund 53.000 Fahrzeugen pro Tag zu den am stärksten befahrenen Strecken im Land. Um das Unfallrisiko möglichst gering zu halten, überprüft die ASFINAG regelmäßig die Strecken. Dazu gehören unter anderem tägliche Kontrollfahrten. Der sogenannte Road-Safety-Inspection-Report ist eine tiefergehende Analyse der Autobahn. Dabei kontrollieren externe Gutachter einmal bei Tag und einmal bei Nacht die gesamte Infrastruktur, wie Straßenzustand, Markierung und Sicherheitseinrichtungen auf einem festgelegten Bereich.

Koblach: Generalsanierung nach Schäden geplant

Die Kontrollen zeigen auch Schäden auf, die sich allmählich abzeichnen, wie etwa bei Koblach, sagt Emil Hell von der ASFINAG. Im Bereich der Brücke gebe es eine Absenkung der Fahrbahn. Der Grund: Die A 14 ist laut Hell in großen Teilen auf einer Dammlage gebaut. Während die Brücke als fundamentiertes Objekt stehen bleibt, senkt sich die Fahrbahn zur Brücke ab. Im Road Safety Inspection Report wurde dieser Schaden laut Hell vermerkt, im Jahr 2017 soll dieser Bereich generalsaniert werden.

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Generalsanierung A 14

2017 könnte die Fahrt über die A 14 zwischen Koblach und dem Ambergtunnel ein wenig umständlicher werden. Fahrbahnschäden haben eine Generalsanierung notwendig gemacht.

Bei Unfallhäufungen, wie es sie beispielsweise im Bereich Dornbirn/Nord gegeben hat, werden gemeinsam mit der Polizei die möglichen Unfallursachen erhoben, daraufhin werden die notwendigen Verbesserungen umgesetzt. Beispielsweise ist bei Dornbirn Nord eine Fräsmarkierung aufgetragen worden. Beim Überfahren dieser Sperrlinie bekommt der Fahrzeuglenker ein haptisches Signal, das wirkt sich auf das Lenkrad aus, es wird quasi geschüttelt. Seitdem sei die Zahl der Unfälle deutlich zurückgegangen, sagt Hell.

Autofahrer können gefährliche Stellen melden

Aber nicht nur Experten oder Unfallzahlen weisen auf Gefahren hin - auch Autofahrer können sich direkt bei der ASFINAG melden und mögliche Gefahrenstellen melden. Dadurch sei die Zahl der Unfälle auf den Autobahnen in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken.