Zivilschutz-Probealarm: Eine Sirene blieb stumm

Am 1. Oktober ist der bundesweite Zivilschutz-Probealarm durchgeführt worden. In Vorarlberg funktionierten 99,55 Prozent der Sirenen einwandfrei. Bei 220 Sirenen gab es nur einen Ausfall. Bundesweit lag die Erfolgsquote bei 99,54 Prozent.

Zwischen 12.00 und 12.45 Uhr wurden österreichweit nach dem Signal „Sirenenprobe“ die drei Zivilschutzsignale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ ausgestrahlt. Durch den Probealarm soll einerseits überprüft werden, ob die technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems einwandfrei funktionieren, andererseits soll die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.

Bundesweit wurden 8.235 Sirenen auf ihre Funktionstüchtigkeit getestet - mehr dazu in Hohe Erfolgsquote bei Sirenenprobe.

Flächendeckendes Warnsystem

Das gut ausgebaute österreichische Warn- und Alarmsystem wird vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung. Die Signale auslösen können je nach Gefahrensituation zentral die Bundeswarnzentrale des Innenministeriums, die Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder die Bezirkswarnzentralen.

Sirenenprobe Warnsignale

BMI

Die Bedeutung der Signale

Sirenenprobe – 15 Sekunden

Warnung – 3 Minuten gleich bleibender Dauerton. Herannahende Gefahr!
Radio oder Fernseher (ORF) bzw. Internet (www.ORF.at) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten.

Alarm – 1 Minute auf- und abschwellender Heulton. Gefahr!
Schützende Bereiche bzw. Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio oder Fernsehen
(ORF) bzw. Internet (www.ORF.at)durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.

Entwarnung – 1 Minute gleichbleibender Dauerton. Ende der Gefahr!
Weitere Hinweise über Radio und Fernsehen (ORF) bzw. Internet (www.ORF.at) beachten.