Asylwerber sollen länger arbeiten dürfen

Die Flüchtlingsreferenten der Länder haben sich am Mittwoch auf eine Neuregelung der gemeinnützigen Arbeiten von Asylwerbern geeinigt. Integrationslandesrat Erich Schwärzler (ÖVP) hofft auf ein entsprechendes Gesetz bis Jahresanfang.

Demnach sollen Asylwerber zukünftig zehn Stunden pro Woche für fünf Euro pro Stunde arbeiten dürfen. Der Beschluss der Konferenz der Flüchtlingsreferenten ist einstimmig erfolgt. Des weiteren habe man entschieden, „dass in Zukunft diese gemeinnützige Tätigkeit nicht nur über Land, Städte und Gemeinden angeboten werden kann, sondern ... auch über Trägerorganisationen“, und zwar für private Tätigkeiten, so Landesrat Schwärzler gegenüber dem ORF.

Es handle sich hierbei um eine „ganz wichtige Entscheidung“, damit man das Projekt, das man bisher mit der Caritas geführt habe, auch weiterverfolgen könne. „Schön wäre, wenn wir bis Jahresanfang hier auch eine gesetzliche Regelung hätten, die den Trägerorganisationen und den Gemeinden Sicherheit gibt“. Über eine allfällige gesetzliche Änderung muss im Nationalrat entschieden werden.