Sechs Raiffeisen-Filialen werden geschlossen

Die Raiffeisen im Rheintal schließt derzeit wie geplant sechs unrentable Bankstellen in Dornbirn und Lustenau. Das Kundenverhalten ändere sich, die Schließungen seien die Entscheidung der Raiffeisen im Rheintal, so Landesbank-Vorsitzender Wilfried Hopfner.

Das Kundenverhalten ändert sich, Bankgeschäfte werden oft übers Internet abgewickelt, und so wurde das Filialnetz auf Rentabilität überprüft, mit dem Ergebnis, dass sechs Raiffeisen-Filialen in Dornbirn und Lustenau zugesperrt werden. Bis Ende des Jahres gibt es dann wie geplant noch drei Bankstellen der Raiffeisen im Rheintal, bestätigt Landesbank-Vorstand Wilfried Hopfner.

Raiffeisenbank im Rheintal

Die Raiffeisenbank im Rheintal entstand 2012 durch eine Fusion der Raiffeisenbanken Lustenau und Dornbirn. Die Schließungswelle wurde vor knapp einem Jahr angekündigt - mehr dazu in „Raiffeisenbank Im Rheintal“ schließt Filialen.

Früher oder später würden auch andere Banken nachziehen, so Hopfner. Einen Personalabbau gebe es nicht, die Mitarbeiter übersiedelten in die neuen Kompetenzzentren.

Sparkasse : Andere Einschätzung

Die Sparkasse Dornbirn hat derzeit eine völlig andere Markteinschätzung. Ein Rekordzulauf an Neukunden bestätige dies, so Sparkassenvorstand Werner Böhler. Die neun Standorte bleiben erhalten.