Rheinbrücke in Lustenau wieder offen

Samstagnacht ist die Rheinbrücke in Lustenau wieder geöffnet worden. Gemeinden und Land ziehen aus dem Umwegverkehr den Schluss, dass die Autobahnverbindung zwischen Vorarlberg und der Schweiz realisiert werden muss.

Die Auffächerung des Verkehrs während der Sperre der Rheinbrücke sei gut gelungen, sagt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP). Die Belastungen vor allem für Höchst und Hohenems seien zum Teil massiv, grundsätzlich aber absehbar gewesen. Auf Dauer könnten diese Verkehrsmengen nicht bewältigt werden, die Übergänge in die Schweiz seien eben neuralgische Punkte, so Rüdisser.

Landtagsanfrage zu Verkehrsauffächerung

Abhilfe könne hier nur eine Verbindung der Autobahnen, sprich: Riedschnellstraße, schaffen. Der Bürgermeister von Höchst, Herbert Sparr (ÖVP), sagt, es habe eine deutliche Mehrbelastung gegeben, die Schlussfolgerung sei klar: Eine nachhaltige Entlastung sei nur mit der Riedstraße möglich.

Die Lustenauer Abgeordneten Ernst Hagen (FPÖ) und Daniel Steinhofer (ÖVP) wollen jetzt in einer Landtagsanfrage wissen, welche kurzfristigen Maßnahmen zur Auffächerung des Verkehrs geplant sind.

Sieben Wochen Bauarbeiten

Bei der Rheinbrücke in Lustenau wurde in knapp sieben Wochen der Belag erneuert, die Brücke saniert und die Zufahrt neu gestaltet. Kostenpunkt: 900.000 Euro. Während der Bauarbeiten musste der Verkehr großräumig umgeleitet werden.

Links:

• Lustenau: Rheinbrücke ab Samstag wieder offen (vorarlberg.ORF.at, 23.8.2016)
• Nach Rheinbrücken-Sperre mehr Zollbeamte nötig (vorarlberg.ORF.at, 9.8.2016)
• Rheinbrücke Lustenau sieben Wochen gesperrt (vorarlberg.ORF.at, 10.7.2016)