Ländle-Sportler erreichten eigene Ziele nicht

In der Nacht zu Montag sind die olympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro zu Ende gegangen. Den drei Vorarlberger Teilnehmern wurden zwar keine Medaillenchancen vorausgesagt, aber vor allem das Badminton-Duo hatte sich mehr erwartet.

Aus österreichischer Sicht sind die Spiele mit nur einer Bronzemedaille enttäuschend verlaufen - mehr dazu bei sport.ORF.at. Dass die drei Vorarlberger Teilnehmer mit großer Wahrscheinlichkeit keine Medaillen holen würden, damit wurde schon im Vorhinein gerechnet. Elisabeth Baldauf, David Obernosterer und Thomas Mathis haben bei ihren Olympia-Premieren die in sie gesetzten Erwartungen mehr oder weniger erfüllt.

„Wollten einfach mehr zeigen“

Im olympischen Badminton-Bewerb haben sich Baldauf und Obernosterer gegen teilweise übermächtige Gegner einen Sieg zum Ziel gesetzt, das haben aber beide nicht geschafft - mehr dazu in Badminton: Abschied aus Rio ohne Satzgewinn. „Wir wollten einfach mehr zeigen. Ich denke, ich habe sicher mehr drauf, insofern bin ich schon enttäuscht“, so Baldaufs Resümé. Bei Obernosterer spielten „die Nerven verrückt, da braucht man mehr Erfahrung, die habe ich nicht mitgebracht.“ Zur absoluten Weltspitze sei es noch ein weiter Schritt, da habe er viel Lehrgeld zahlen müssen, so Obernosterer.

„Grundsätzlich mit Leistung zufrieden“

Sportschütze Thomas Mathis hat sich mit dem Einzug in das Finale der besten acht ein sehr ambitioniertes Ziel gesteckt. Mit Platz 17 ist es ein ordentliches Ergebnis geworden - mehr dazu in: Olympische Spiele: Schütze Mathis verfehlt Finale. „Da liegt alles so eng beieinander, den ein oder anderen Fehler hätte ich auf diesem Niveau einfach nicht machen dürfen. Aber grundsätzlich bin ich mit meiner Leistung zufrieden“, so Mathis.