Abfall: Rauch fordert mehr Kontrolle

Umweltlandesrat Johannes Rauch (Grüne) fordert im „Vorarlberg heute“-Sommergespräch mehr Kontrollmöglichkeiten im Rahmen des Abfallwirtschaftsgesetzes. Anlass dafür ist der Müllskandal beim Lustenauer Abfallentsorger Häusle.

Im März sind auf dem Areal der Firma Häusle illegale Mülldeponien entdeckt worden. Tonnenweise Abfälle, darunter auch gefährliche Stoffe wie Nagellacke und Wecker-Batterien, wurden auf dem Betriebsgelände illegal entsorgt. An hunderten Punkten im Areal wurden Proben entnommen - mehr dazu in Probebohrungen bei Häusle.

Bodenschutzgesetz gegen Plastik auf Feldern

Die Untersuchungen auf dem Firmengelände werden nach Angaben von Rauch bis Herbst abgeschlossen sein. Bisher seien bei den Probebohrungen auf dem gesamten Gelände keine weiteren illegalen Ablagerungen gefunden worden. Jetzt gehe es um die Aufarbeitung und dann um die Konsequenzen.

Es brauche Anpassungen auf gesetzlicher Ebene, sagte Rauch. Das Abfallwirtschaftsgesetz in seiner jetzigen Form gebe den Behörden nicht die ausreichende Kontrolle, um in Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit solche Dinge ausschließen zu können.

Rauch möchte auch ein Bodenschutzgesetz, damit man klar definieren kann, was auf den Feldern ausgebracht werden darf und was nicht. Er bezieht sich damit auf Plastikmüll auf den Feldern - mehr dazu in Plastikmüll auf Wiesen.

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