Obmann-Debatte in SPÖ geht weiter

Die Obmann-Debatte bei der Vorarlberger SPÖ geht weiter. Der Vorsitzende der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter und Dornbirner SPÖ-Mandatar Werner Posch sagte, die gute Abgeordneten-Arbeit von Parteichef Michael Ritsch spiegele sich nicht in Wahlergebnissen wieder.

Posch ist der Meinung, dass die Partei eine Debatte über den nächsten Spitzenkandidaten führen muss. Er habe schon nach der letzten Landtagswahl-Niederlage 2014 eine solche Debatte gefordert, so Posch im ORF-Interview. Obmann Ritsch leiste zwar als Landtagsabgeordneter eine gute Arbeit. In den Wahlergebnissen spiegele sich das aber leider nicht wieder.

Der nächste Parteitag der SPÖ soll indes vorgezogen werden und Ende März nächsten Jahres stattfinden, darauf habe man sich bei einem Treffen am Freitag geeinigt, heißt es von der SPÖ - mehr dazu in: SPÖ: Aussprache zwischen Ritsch und Mayer. Ritsch will sich dort der Wiederwahl stellen. Die SPÖ Dornbirn hatte einen Parteitag noch in diesem Jahr gefordert. Posch, der auch zur Dornbirner SPÖ gehört, ist allerdings mit dem Termin im März zufrieden. Er befürworte eine Vorverlegung, das müsse aber nicht mehr heuer sein. Vielmehr solle man unter anderem das Ergebnis des Hypo-Untersuchungsausschusses abwarten, so Posch. Beschlossen wird der Termin für den Parteitag offiziell im September bei der nächsten Parteivorstandssitzung.