Nach Rheinbrücken-Sperre mehr Zollbeamte nötig

Am Grenzübergang Hohenems-Diepoldsau hat sich das Verkehrsaufkommen in den vergangenen Wochen verdoppelt, sagt Franz Koch, Teamleiter der Zollstelle Hohenems. Grund dafür ist die Sperre der Rheinbrücke in Lustenau.

Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens sind an der Zollstelle in Hohenems derzeit laut Koch bis zu acht zusätzliche Zollbeamte im Einsatz. Man habe vom Zollamt Lustenau den 24-Stunden-Dienst übernehmen müssen, so Koch. Alle zuständigen Behörden hätten im Vorfeld aber so gute Arbeit geleistet, dass der Verkehr jetzt ziemlich gut rolle. Stauerscheinungen gebe es jedenfalls nur selten.

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Mehr Zollbeamte im Einsatz

Im Beitrag sehen Sie: Franz Koch, Teamleiter Zollstelle Hohenems; Elmar Moosmann, Mäder; Georg Längle, Wolfurt

Das doppelte Verkehrsaufkommen sei insofern eine Herausforderung, als es sowohl in Hohenems als auch in Diepoldsau zu wenige Lkw-Stellplätz gebe. Blockiere der Lkw-Verkehr, dann rolle der Grenzverkehr nicht, sagt Koch. Zu Staus komme es in Hohenems vor allem während der Stoßzeiten am Morgen und am frühen Abend.

Sanierungsarbeiten im Zeitplan

Auf der Rheinbrücke verlaufen die Sanierungsarbeiten nach Plan. Bis Ende des Monats sollen sie abgeschlossen sein, heißt es bei den Verantwortlichen. Seit der Brückensperre häufen sich die Staus in Vorarlberg. Sämtliche Grenzübergänge im Land leiden darunter - mehr dazu in Stau an nahezu allen Grenzübergängen.

Rheinbrücke Arbeiten

ORF

Täglich fahren über 11.000 Pkw und mehr als 1.200 Lkw über die Rheinbrücke in Lustenau. Diese Lenker müssen seit 11.Juli über andere Grenzübergänge ausweichen, um in die Schweiz kommen zu können - mehr dazu in: Rheinbrücke Lustenau sieben Wochen gesperrt.