Sexueller Missbrauch: Jugendlicher verurteilt

Wegen schweren sexuellen Missbrauchs an zwei unmündigen Burschen musste sich am Montag ein Lehrling vor dem Landesgericht Feldkirch verantworten. Der Jugendliche wurde zu einer Geldstrafe und einer bedingte Haftstrafe verurteilt.

Es war ein besonders sensibler Fall, der am Montag am Landesgericht Feldkirch verhandelt wurde: Der sexuelle Missbrauch fand unter Jugendlichen statt. Der Lehrling gab zu, zwei Burschen in einem Schwimmbad sexuell missbraucht zu haben. Zum Schutz des Jugendlichen und seiner jugendlichen Opfer wurde die Öffentlichkeit von Beginn an vom Prozess ausgeschlossen.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Prozess sexueller Missbrauch

Am Landesgericht Feldkirch ist ein Jugendlicher am Montag wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt worden.

Nur das Urteil ist bekannt: Die Jugendrichter sprachen von einem hohen Unrechtsgehalt der Tat, auch wenn es keine Vergewaltigung war. Mildernd gewertet wurden das Geständnis, die Unbescholtenheit und das junge Alter des Angeklagten. Der Lehrling erhielt eine unbedingte Geldstrafe von 1.200 Euro und eine Freiheitsstrafe von vier Monaten bedingt.

Teilschmerzengeld für Opfer

Er muss seinen Opfern zudem Teilschmerzengeld zahlen - dem einen Burschen 2.000 Euro, dem anderen 1.000 Euro. Der Jugendliche bekommt weiterhin Bewährungshilfe und muss seine Psychotherapie fortsetzen. Sowohl der Angeklagte als auch die Staatsanwältin haben das Urteil akzeptiert.