Entwarnung nach Ölunfall in Fußacher Hafen

Nach dem Ölunfall im Bereich des Fußacher Hafens geben Experten Entwarnung. Für Mensch und Umwelt bestehe keine Gefahr. 25 Liter Diesel sind in den Bodensee geraten und haben sich auf etwa fünf Hektar ausgebreitet.

Nachdem eine Passantin in Fußach Ölspuren im Hafen bei der alten Dornbirner Achmündung wahrgenommen hatte, wurde der Alarm gegen 14.15 Uhr ausgelöst.

Das Dieselgemisch breitete sich zwischen den Booten im Hafen auf dem Bodensee aus. Die Feuerwehren hatten die großflächige Wasserverunreinigung recht bald unter Kontrolle. Die Oberfläche wurde mit einer Substanz besprüht, die den natürlichen Abbau beschleunigt. In den See hinaus ist nichts gelangt. Die Verunreinigung im Hafen dürfte aber noch einige Tage lang zu sehen sein, und bis dahin sollte man das Schwimmen im Hafen unterlassen. Woher die Verunreinigung stammte, ist nach wie vor unklar.

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Öl im Hafenbecken

Im Beitrag von Bruno Schratzer, Reinhard Mohr, Maurice Shourot und Mathias Fontain sehen Sie Bezirksfeuerwehrinspektor Herbert Österle.

40 Mann im Einsatz

Die Feuerwehren Hard und Bregenz waren mit Booten im Einsatz, die Feuerwehr Fußach am Land - insgesamt waren etwa 40 Feuerwehrleute beteiligt. Auch ein Zuständiger der Wasserbereitschaft des Landes war vor Ort und entnahm Proben, um die Zusammensetzung der Substanz genau bestimmen zu können.