Sprachcafe und Flüchtlingschor ausgewählt

Der Verein „Respekt.net“ hat in Vorarlberg 21 Projekte als „Orte des Respekts“ nominiert. Das Bludenzer Sprachencafé, die Leukämiehilfe „Geben für Leben“, der Kontaktchor mit Flüchtlingen und Einheimischen zählen zu den ausgewählten Initiativen.

„Der Wettbewerb hat das Ziel, zum Mitmachen oder zur Nachahmung anzuregen und die Menschen hinter den Projekten auszuzeichnen, die ihr Engagement oft für selbstverständlich halten“, erläutert Lena Doppel, die geschäftsführende Präsidentin des Vereins Respekt.net. Mehr als 800 Initiativen aus ganz Österreich bewerben sich um Preisgelder von insgesamt 37.000 Euro.

Zweite Runde im Wettbewerb

Der österreichweite Wettbewerb findet zum zweiten Mal statt. Die Projekte fördern das Zusammenleben in der Gesellschaft. Die Jury wählt nun aus 800 Projekten neun Landessieger und einen Bundessieger aus. Die Jury besteht aus Bettina Reiter (Vorstand Verein Respekt.net), Heide Schmidt (ehemalige Nationalratsabgeordnete), Terezija Stoisits (Die Grünen), Kathrin Zechner (ORF-Fernsehdirektorin ), Franz Meingast (UNIQA Österreich Versicherungen AG), Karl Sevelda (Vorstandsvorsitzender Raiffeisen Bank International AG) und Roland Wadl (Vorstand Verein Respekt.net).

Vorarlberg zeigt sich kreativ

Die Wettbewerbskriterien sind Nachhaltigkeit, Vorbildwirkung, Kreativität, Wirkung auf die Gesellschaft, Gleichbehandlung aller Menschen und Einbindung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen. Vorarlberg habe kreative Antworten auf aktuelle Herausforderungen gefunden: Sing- und Spielgruppen, in denen geflüchtete Mütter und ihre Kinder spielend Deutsch lernen und Einblick in die österreichische Kultur und Lebensweise bekommen.

Obst- und Gartenbauvereine, die der jungen Generation einen wertschätzenden Umgang mit der Natur vermitteln. Ein Chor für Einheimische und Flüchtlinge. Werkstätten, die Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben unterstützen.

Die 21 „Orte des Respekts“ in Vorarlberg zeigen auf, wie ideenreich das soziale Engagement aussieht und wie viel man mit einer guten Idee und Engagement zu einem besseren Miteinander beitragen kann, so der Verein „Respekt.net“ in einer Presseaussendung. Unterstützt wird der Wettbewerb von Raiffeisen, UNIQA Österreich, Kahane Foundation und den Österreichischen Lotterien.

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