Der Juli war warm und nass

Das Wetter im Juli war heuer wärmer und nasser als im durchschnitt der vergangenen Jahrzehnte. In Vorarlberg fiel um acht Prozent mehr Regen, die Temperatur war ein Grad höher als im Schnitt. Der nasseste Ort Österreichs war im Juli ein Vorarlberger Dorf.

Warm und nass: So lässt sich das diesjährige Juli-Wetter beschreiben. Österreichweit gesehen lagen die Temperaturen im Juli bisher um 1,2 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010, es fiel ein Viertel mehr Regen, berichtet die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Innsbruck. In Vorarlberg waren die Ausreißer nicht ganz so stark - der nasseste Ort in ganz Österreich war aber doch Schröcken mit 346 Millimeter Niederschlag, das ist fast ein Drittel mehr als im Schnitt der vergangenen Jahrzehnte.

Ansonsten hat sicher bei vielen der subjektive Eindruck getrügt, denn: Insgesamt hat es diesen Monat in Vorarlberg nur um acht Prozent mehr geregnet als im Durchschnitt. Allerdings gab es immer wieder starke Regenfälle innerhalb kurzer Zeit, die auch zu Vermurungen führten - mehr dazu in Murenabgänge hielten Bregenzerwald auf Trab.

Laterns - der Hitzepol Vorarlbergs

Die Temperaturen in Vorarlberg lagen ein Grad über dem Durchschnitt. Die höchste Temperatur in Vorarlberg wurde mit 35,3 Grad Celsius am 20. Juli in Laterns gemessen - und das auf über 1.500 Metern Seehöhe. Der kälteste Ort unter 1.000 Meter in ganz Österreich war Schoppernau, wo die Temperatur am 16. Juli auf 3,7 Grad über Null sank.

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