Abgasskandal: VW-Rückruf geht weiter

Die Rückrufaktion des VW-Konzerns nach dem Abgasskandal geht weiter. Nun gibt es eine Freigabe für ein weiteres Software-Update. In Vorarlberg sind mehr als 15.000 Fahrzeuge betroffen.

Der Vorarlberger Innungsmeister für Fahrzeugtechnik, Gottfried Koch, rechnet damit, dass alle betroffenen Fahrzeuge bis Anfang 2017 ihren Rückruf hinter sich haben. Die Verzögerungen für den Rückruf sieht er in der genauen Prüfung der Updates durch VW und den deutschen Kraftfahrzeug-Bundesamt. Seit Freitag gebe es aus Deutschland nun das OK für Fahrzeuge mit 168 PS und 2 Liter Hubraum.

Der Zeitaufwand in der Werkstatt für das Update liegt laut Koch bei 30 bis 40 Minuten. Auswirkungen auf Leistung oder Verbrauch habe das Update nicht, aber das Fahrzeug entspreche dann der vorgeschriebenen Abgas-Norm. Bei den 1,6 Liter-Motoren wird zusätzlich zur neuen Software ein neues Teil beim Ansaugtrakt eingebaut.

Die Fahrzeughalter sind übrigens verpflichtet, dem Rückruf zu folgen. Jeder Betroffene wird von der Werkstatt direkt angeschrieben.

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