Raiffeisenlandesbank steigert Nettogewinn

Die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg meldet für das erste Halbjahr 2016 eine Steigerung des Nettogewinns von 6,7 Millionen Euro auf aktuell 11,3 Millionen Euro. Das Finanzinstitut macht jedoch Einmaleffekte für den Anstieg verantwortlich.

Die Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) findet auch im Halbjahresergebnis der Raiffeisenlandesbank ihren Niederschlag. Die Höhe der ausgegebenen Kredite blieb zwar konstant bei rund 1,4 Milliarden Euro, der Nettozinsertrag ist im Jahresvergleich aber zurückgegangen. Die Einlagen - sprich: das von den Kunden hinterlegte Geld, auf das die Bank Zinsen bezahlt - konnten demgegenüber um zwölf Prozent auf eine Milliarde Euro gesteigert werden.

Negativ niedergeschlagen hat sich auch der Beitrag an den EU-Bankenabwicklungsfonds in Höhe von 1,8 Millionen Euro, der erstmals bezahlt werden musste. In Summe sank damit das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 11,97 Millionen Euro auf 8,28 Millionen Euro. Die Bilanzsumme ging von 6,29 Milliarden Euro auf 6,21 Milliarden Euro zurück. Als Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erwartet man sich für das Gesamtjahr 2016 rund 10,1 Millionen Euro.

Link: