Museumspreis für „vorarlberg museum“

Das „vorarlberg museum“ wird mit dem Österreichischen Museumspreis 2016 ausgezeichnet. Das gab Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ), der anlässlich der Festspiele in Vorarlberg weilt, am Donnerstag bekannt.

Er würdige die Arbeit des Museums als „eindrucksvoll“ und unterstrich „herausragende Leistungen“. Das „vorarlberg museum“ gehöre zu den wichtigsten, bestgeführten und bestkonzipierten Museen hierzulande. Die Ausstellungsarchitektur und Vermittlungsarbeit bezeichnete Drozda als einzigartig.

Der Österreichische Museumspreis wird mit der Zusammenlegung der Kunst- und Kultursektion nunmehr jährlich auf Vorschlag eines Beirats vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Heuer wird der Preis beim Österreichischen Museumstag in Eisenstadt im Oktober überreicht werden.

Neues Ausstellungskonzept nach Wiedereröffnung

Das „vorarlberg museum“ wurde um rund 34 Millionen Euro drei Jahre lang um- und neu gebaut, ehe es am 21. Juni 2013 auf doppelter Fläche und mit neuem Ausstellungskonzept wiedereröffnet wurde. Laut Direktor Andreas Rudigier geht es dem Haus sowohl um die Geschichte als auch um die Gegenwart des Landes. Die Rückmeldungen seitens der Besucher seien sehr positiv.

In der jüngsten Vergangenheit wurden 2014 das Webereimuseum in Haslach (Oberösterreich) sowie 2011 das Museum Liaunig (Kärnten) und 2009 das Alpenverein-Museum Innsbruck ausgezeichnet. 2007 war der Museumspreis an das Salzburg Museum gegangen.

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