20 Millionen Euro an Älpler zurückbezahlt

In den vergangenen Jahren hat es für viele Älpler Strafen wegen Probleme bei den Alpflächen-Feststellungen gegeben. Mittlerweile seien 20 Millionen Euro an ungerechtfertigten Strafen zurückgezahlt worden, so Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP).

Den Älplern wurde in der Vergangenheit vorgeworfen, falsche Angaben gemacht und damit Fördergelder erschlichen zu haben. Die gemeldeten Alpflächen stimmten zum Teil nicht mit den Luftaufnahmen überein oder die Abweichungen waren zu groß. Es hagelte Rückforderungen und Sanktionen, die die Älpler und ihre Vertreter mit Hinweis auf Systemfehler in der Flächenerfassung großteils erfolgreich zurückweisen konnten.

Ergebnisse der Vor-Ort-Kontrollen

Inzwischen seien 20 Millionen Euro an nicht gerechtfertigten Strafen zurückbezahlt worden, sagte Minister Rupprechter am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Bregenz. Es sei vereinbart worden, dass bei Abweichungen die Ergebnisse der Vor-Ort-Kontrollen gelten sollen.

Bei Abweichungen zwischen erfasster Fläche und gemeldeter Fläche gebe es einen entsprechenden Spielraum, damit es zu keinen rückwirkenden Sanktionen mehr komme, so der Minister. Es brauche eine Sicherheit für die Bauern. Die Alpbewirschaftung müsse dauerhaft erhalten bleiben, da sie ein wichtiger Teil der österreichischen Kulturlandschaft sei.

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