Einbrecher wieder vermehrt unterwegs

Die Polizei registriert wieder vermehrt Einbruchsdiebstähle in Vorarlberg. Besonders im Gebiet rund um Feldkirch und im Bereich Schwarzach, Wolfurt und Hard wurden insgesamt zehn Einbrüche in Einfamilienhäuser gemeldet.

Die Taten werden laut Polizei überwiegend in der Nacht verübt. Die Täter haben es hauptsächlich auf Bargeld und Schmuck abgesehen, so die Polizei.

Einbruchswerkzeug: Große Steine

Die Täter verwenden in vielen Fällen große Steine, um Fensterscheiben einzuschlagen. Die Polizei bittet die Bevölkerung, verdächtige Wahrnehmungen jeglicher Art, z.B. klirrendes Glas, sofort bei der Polizei über den Notruf 133 zu melden.

Notruf 133

Bei verdächtigen Wahrnehmungen unverzüglich die Polizei über den Notruf 133 verständigen.

Wie schütze ich mich vor Einbrechern?

Die Polizei empfiehlt besonders: Wenn es dunkel wird, Licht brennen zu lassen bzw. Zeitschaltuhren oder Bewegungsmelder zu installieren. Sollte es zu einer unvorhergesehenen Begegnung mit einem Einbrecher kommen, sich sofort in einen absperrbaren Raum zurückziehen und keine unüberlegten Aktionen setzen.

Weiters rät die Polizei, Türen und Fenster zu versperren und Rollläden bzw. Jalousien oder Fensterläden zu schließen und unübersichtliche Bepflanzung vor dem Haus bzw. Fenster und Türen zu entfernen. Allgemein gilt: Je mehr Hindernisse dem Einbrecher in den Weg gelegt werden, desto schwerer kommt er ans Ziel, so die Polizei in einer Aussendung. Viele Einbrecher beobachten die Häuser und Gewohnheiten der Bewohner – die eigene Aufmerksamkeit und die Nachbarschaftshilfe sind gefragt, so die Polizei in einer Aussendung.

Die Polizei bietet kostenlose Beratungen an

Welche Vorkehrungen sich für die Wohnung oder das Eigenheim am besten eigenen oder worauf man speziell achten soll, darüber informieren auf Wunsch die Präventionsbeamten des Landeskriminalamts Vorarlberg und das kostenlos. Sie sind auch kompetente und vor allem unabhängige Ansprechpartner, wenn es um die Einrichtung einer Alarmanlage geht. Erreichbarkeit: +43-59133-80-3333

Psychologische Hilfe für Einbruchsopfer

Die Opferschutzeinrichtung Weißer Ring fordert einen gesetzlichen Anspruch auf psychologische Hilfe für Einbruchsopfer. Nach Angaben des Weißen Rings treten bei rund 15 Prozent aller Einbruchsopfer psychische Probleme auf, die behandelt werden müssen, vier Prozent der Opfer erleiden ein psychisches Trauma. Bisher sieht das Gesetz nur bei Gewaltopfern eine kostenlose juristische und psychosoziale Prozessbegleitung vor. Dies wäre aber auch für Einbruchsopfer eine wichtige Unterstützung, heißt es von der Opferschutzeinrichtung.

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