Keine zusätzlichen Schaffner in Zügen geplant
Durch Schwarzfahrer entgehen dem Verkehrsverbund Vorarlberg geschätzte 100.000 Euro pro Jahr. Das stellte Mobilitätslandesrat Rauch fest und forderte deshalb mehr Kontrolle durch Schaffner in den Zügen - mehr dazu in Schwarzfahrer: Rauch will Schaffner in den Zügen.
Hillbrand setzt auf Kombi aus Kontrolle und Service
Wer beim Schwarzfahren in Vorarlberg erwischt werde, zahle an Ort und Stelle 65 Euro - wenn die Zahlung erst per Überweisung erfolgt, sogar 95 Euro, so VVV-Geschäftsführer Hillbrand. Er schätzt das Schwarzfahrerproblem als nicht allzu groß ein und will daher auf eine Kombination aus Kontrolle und Service setzen. Kontrolle schade nicht, ihm gehe es aber auch um die Qualität im Zug. Die Leute schätzen es laut Hillbrand, wenn jemand da ist, der ihnen Auskunft geben kann.
Derzeit sind in den Vorarlberger Bussen fünf Mobilbegleiter sowie Sicherheitspersonal und in den Regionalzügen drei Schaffner sowie Sicherheitspersonal unterwegs. Hillbrand hält dies für ausreichend. Er gibt zu bedenken, dass zusätzliches Personal auch immer eine finanzielle Investition bedeute, die sich rechnen müsse.