Seebühne: 75 Prozent der Tickets verkauft

Am Mittwoch ist es soweit: Die 71. Bregenzer Festspiele werden feierlich eröffnet. Am Freitagabend fand die Fotoprobe für „Turandot“ auf der Seebühne statt. Für die insgesamt 24 Vorstellungen sind derzeit mehr als 75 Prozent der Tickets gebucht.

Das Wetter ist derzeit das einzige Problem für Regisseur Marco Arturo Marelli. Der Regen der letzten Tage, der hohe Wasserstand des Bodensees und die mehr als frischen Temperaturen machen ihm Sorgen. Was die Inszenierung angeht, sieht der Regisseur nach dem Abstand eines Jahres manches in seinem Konzept mit anderen Augen und präzisiert jetzt bei den Proben. Das Stück habe ein großes Manko für die Seebühne, denn es sei nicht aktionsfreudig - besonders das Oratorium im zweiten Akt. Nun habe man versucht, andere Wege dafür zu finden, das sei sehr aufschlussreich gewesen, so Marelli.

Sobotka: „Chance, das Sück weiterzuwickeln“

So mancher Kritiker bemängelte im vergangenen Jahr, dass Marelli die riesige Festspielbühne zu wenig bespiele, Intendantin Elisabeth Sobotka sieht das aber gar nicht so. Im Gegenteil: Sie sieht heuer im Jahr der Wiederaufnahme die Chance, das Stück nochmals weiterzuentwickeln. So habe man habe die Paare ein bisschen verändert, das sei aber im Prozess entstanden, nicht weil man das eine oder andere gezielt habe ändern wollen. Mit der nochmaligen Bespielung werde das Ganze noch direkter und intensiver, so Sobotka.

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Im „Vorarlberg heute“-Beitrag von Jasmin Ölz, Alexander Roschanek (Kamera) und Andreas Furxer kommen zu Wort: Regisseur Marco Arturo Marelli und Intendantin Elisabeth Sobotka.

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