EU will mit Hypo-U-Ausschuss zusammenarbeiten

Am Montag fand die erste offizielle Sitzung des Panama-Ausschusses im Europäischen Parlament statt. Da auch die Hypo Vorarlberg in den Panama Papers vorkommt, will die EU eng mit dem U-Ausschuss in Vorarlberg zusammenarbeiten.

Der Panama-Ausschuss des Europäischen Parlaments ist am Montag offiziell angelaufen. Seither sei die EU mit der Aufklärungsarbeit in Sachen Panama Papers beschäftigt, erklärt Michel Reimon, Mitglied des Panama-Ausschusses und Wettbewerbssprecher der Grünen im EU-Parlament. In den Papieren tauchen auch zwei österreichische Banken auf, die Hypo Vorarlberg und die Raiffeisen Bank International - mehr dazu in: Offshore-Enthüllungen: Spur führt auch zur Hypo.

Ritsch erfreut

Der europäische Panama-Ausschuss wolle nun Steuerflüchtlingen auf nationaler und europäischer Ebene nachgehen und auch eng mit dem Untersuchungssauschuss in Vorarlberg zusammenarbeiten, kündigt Reimon an. Ausschussvorsitzender Michael Ritsch (SPÖ) zeigt sich erfreut: „Für den Vorarlberger Untersuchungsausschuss ist das eine sehr gute Nachricht. Mit der EU haben wir einen starken Partner auf unserer Seite. Die Aufklärung wird dadurch sicher erleichtert.“

Nach dem Bekanntwerden der Panama Papers wurde in Vorarlberg ein Untersuchungsausschuss eingerichtet, in dem es um die politische Verantwortung des Landes für die Offshore-Geschäfte der Hypo Vorarlberg geht - mehr dazu in: Hypo-U-Ausschuss: Erste Zeugen stehen fest.