Rheinbrücke Lustenau sieben Wochen gesperrt

Ab 11. Juli ist die Rheinbrücke in Lustenau sieben Wochen lang gesperrt. Täglich fahren über 11.000 Pkw und mehr als 1.200 Lkw über die Brücke. Diese Lenker müssen nun über andere Grenzübergänge ausweichen, um in die Schweiz kommen zu können.

Knapp 60 Jahre ist die Rheinbrücke alt. Der im schlechten Zustand befindliche Asphaltbelag wird durch eine neun Zentimeter dicke Betonfahrbahndecke ersetzt. Die Kosten belaufen sich auf 900.000 Euro. 500.000 Euro übernimmt das Land Vorarlberg, den Rest der Schweizer Kanton St. Gallen.

Während der Bauarbeiten wird der Verkehr großräumig umgeleitet. Durch Lustenau gibt es eine Lkw-Durchfahrtssperre. Fußgänger können nach wie vor über die Brücke in die Schweiz gehen.

Mehr Verkehr an anderen Grenzübergängen

Durch die Sperre der Rheinbrücke wird bei den anderen Grenzübergängen deutlich mehr Verkehr erwartet. Betroffen würden vor allem Höchst, Mäder und Hohenems sein, so Gerhard Schnitzer vom Amt für Straßenbau des Landes Vorarlberg. Um die Belastung so gering wie möglich zu halten, ist unter anderem beim Zollamt Mäder eine zweite Lkw-Spur für die Abfertigung errichtet worden.