Arbeitsgruppe soll Bildungsniveau heben

Nach dem schlechten Abschneiden der Vorarlberger Schüler bei der Zentralmatura wollen Landesregierung und Landtag eine ständige Arbeitsgruppe ins Leben rufen. Sie soll das Bildungswesen auf Verbesserungsmöglichkeiten überprüfen.

Im Vorarlberger Landtag kamen Donnerstagnachmittag in einer Debatte zur Lehrerausbildung auch die schlechten Ergebnisse der Vorarlberger Schüler bei der Zentralmatura zur Sprache. Besonders im Fach Mathematik ließen die Leistungen zu wünschen übrig - mehr dazu in Vorarlberger Maturanten hinken hinterher.

FPÖ fordert rasche und konkrete Maßnahmen

FPÖ-Bildungssprecher Christoph Waibel griff eine Anregung von ÖVP-Klubchef Roland Frühstück auf: Die Bildungspolitiker in Regierung und Landtag und die Klubobleute müssten gemeinsam eine Art Taskforce bilden und rasch konkrete Gegenmaßnahmen überlegen. Denn die Maturaergebnisse würden sich in den nächsten Jahren nicht dramatisch ändern, so Waibel. Das Ausbildungsniveau sei verbesserungswürdig.

Wie Frühstück ausführte, soll die Arbeitsgruppe das gesamte Bildungswesen von der frühen Sprachförderung bis hin zur Matura auf Verbesserungsmöglichkeiten überprüfen.

Mennel (ÖVP) unterstützt Vorhaben

Bildungslandesrätin Bernadette Mennel (ÖVP) sagte, auch sie sei von den schlechten Ergebnissen bei der Zentralmatura in Vorarlberg überrascht gewesen. Sie stehe jedenfalls bei der Errichtung einer Arbeitsgruppe bzw. Taskforce zur Verfügung. Ziel müsse es sein, gemeinsam mit den Klubobleuten und Bildungssprechern kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu setzen, um die Situation zu verbessern.

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