100 Millionen Euro für den Tourismus

Lech investiert grade 100 Millionen Euro in Tourismusprojekte. 60 Hoteliers bauen derzeit in einer Dimension um, wie sie Lech noch nicht kannte. Die Bettenzahl werde dabei kaum erhöht. Es handelt sich um Qualitätsverbesserungen, heißt es.

In Lech werden heuer 100 Millionen Euro investiert. Die Seilbahnverbindung von Zürs nach St. Anton ist gleichzeitig der Startschuss für eine noch nie dagewesene Investitionssumme in Lech, so Bürgermeister Ludwig Muxel (ÖVP). An die 30 Hoteliers investieren in Millionenhöhe, unzählige neue Projekte entstehen derzeit - parallel zur laufenden Sommersaison. Man ist bemüht, die Sommergäste bei der Stange zu halten und versucht es über restriktive Bauzeiten zu erreichen. Hotelier Gregor Hoch spricht von vielen kleineren, unabhängigen Baustellen.

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Parallel zur Sommersaison wurde Lech von einem Bauboom erfasst. Neue Lift- und Hotelumbauten prägen das Ortsbild. Und mancher Bauherr legt sogar selbst Hand an.

Viele Hotelumbauten und eine Skihütte

30 Millioneninvestitionen und weitere 30 Hoteliers renovieren im kleineren Rahmen. Dabei zeigt sich ein Trend. Es gebe keine Vergrößerungen, sondern vor allem Qualitätsverbesserungen. Maximal 30 - 50 neue Betten kommen zu den derzeitigen 8.400 Betten in Lech hinzu.

Ein Bauherr, der selbst Hand anlegt, ist Christian Wolff. Wolff sagt, der Baugrund, auf dem eine Skihütte entsteht, sei seit vielen Jahren im Besitz seiner Familie. Deshalb schulde er einen sorgsamen Umgang mit Grund und Boden. Am besten sieht Wolff das durch sein Mittun am Bau gewährleistet.

Bautätigkeit unter der Erde

Immer mehr Projekte werden unterirdisch vergrößert. So entsteht um acht Millionen Euro ein unterirdisches Ski-Center mitten im Dorf. Die Bergbahn Oberlech baut an einer unterirdischen Gepäck-Verladestation.