Tischfußball-Match endete mit Messer-Attacke

Ein Streit zwischen zwei 18-jährigen Asylwerbern in der Asylunterkunft Bildgasse in Dornbirn endete am Dienstag mit einer Messerattacke. Grund waren laut Polizei Unstimmigkeiten über die Anzahl der Tore bei einem Tischfußballspiel.

Nach Angaben der Polizei gerieten die zwei Asylwerber aus Afghanistan bei einem Tischfußballspiel in eine verbale Auseinandersetzung. Es habe Unstimmigkeiten über die tatsächliche Anzahl der Tore gegeben, so Horst Spitzhofer von der Landespolizeidirektion. In Folge schlug der eine dem anderen ins Gesicht.

Jugendliche werden angezeigt

Stark blutend ging der Verletzte daraufhin in Begleitung einiger Bewohner in sein Zimmer, um seine Wunde zu versorgen. Wenig später tauchte aber der Widersacher ebenfalls im Zimmer auf und brachte den 18-Jährigen damit in Rage. Er holte folglich ein Brotmesser aus dem Kasten und fügte seinem Landsmann eine oberflächliche Wunde am Oberarm zu.

Bis zum Eintreffen der Polizeistreifen hatte sich die Lage aber bereits beruhigt: Die Mitbewohner hatten dem Jugendlichen das Messer abgenommen, so die Polizei. Beide Jugendlichen werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. In der Asylunterkunft sind sie nun laut Spitzhofer in getrennten Zimmern untergebracht.