Zweijähriges Mädchen in Nachbarteich ertrunken
Die Zweijährige spielte am Montagabend auf dem Vorplatz ihres Wohnhauses. Von dort dürfte sie auf das Nachbarsgrundstück gelaufen sein, berichtete die Polizei. Als der Vater das Kind nicht mehr fand, verständigte er die Polizei.
Beim Absuchen der Umgebung fanden die Beamten das leblose Kind im Teich der Nachbarn. Rund eineinhalb Stunden kämpften die Einsatzkräfte um das Leben des Kindes. Es verstarb schließlich im Landeskrankenhaus Feldkirch. Laut Polizei war der 67 Zentimeter tiefe Teich nicht umfriedet.
Zweiter tragischer Vorfall in einer Woche
Erst vergangenen Freitag ist ein dreijähriger Bursch in die Nafla in Rankweil gestürzt und rund drei Kilometer mitgespült worden. Polizisten konnten das Kind noch wiederbeleben, kurze Zeit später verstarb es aber im Krankenhaus - Dreijähriger stirbt nach Sturz in Bach (vorarlberg.ORF.at; 17.6.2016).
Jeder zweite Pool nicht ausreichend gesichert
Wer einen Swimmingpool oder ein Biotop im Garten hat, sollte diese offene Wasserfläche auf jeden Fall umzäunen - auch wenn man selbst keine Kinder hat, aber zum Beispiel in der Nachbarschaft welche zuhause sind. Das rät das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) in einer Aussendung am Dienstag und weist gleichzeitig darauf hin, dass 47 Prozent der privaten Wasserflächen nicht gesichert sind.
Ratschläge, wie solche tragischen Unfälle verhindert werden können, gibt es von der Wasserrettung und der Initiative Sichere Gemeinden - mehr dazu in Wasser - große Gefahr für Kinder (vorarlberg.ORF.at; 21.6.2016).