Gefahren in der Grillsaison

Das Grillen im Freien birgt etliche Gefahren. Die Brandverhütungsstelle warnt vor Brandbeschleunigern, Gasaustritten und riskanten Situationen für Kinder. Beim Grillen in der Natur sind ebenfalls Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.

Viele Grillmeister verwenden einen Kohle-Grill. Aber - Finger weg von Brandbeschleunigern, wie Brennspiritus, warnt Kurt Gieselbrecht von der Brandverhütungsstelle. „Es gibt eine extreme Flamme. Der Brennspiritus, der hineingeschüttet wird, verdampft. Es gibt eine Wolke, die sich entzündet. Die Flammenhöhe beträgt etwa einen Meter und alles was sich in diesem Bereich der Flamme befindet - das ist meistens das Gesicht und bei Kindern oft der ganze Körper - ist gefährdet und es gibt großflächige Verbrennungen.“

Speziell Kinder haben nichts in der Nähe von Grill-Schalen oder einem Grill-Rost verloren. Aber auch Haustiere können einen Grill-Unfall auslösen: „Haustiere können einen Fehler machen und die Grillschale umwerfen (oder ein Kind ungewollt in die Glut stupsen). Da gibt es genug Möglichkeiten“.

Gefahren beim Gasgrill

Keine heiße Glut hingegen gibt es beim Gasgrill. Hier muss dafür die Ausrüstung 100 Prozent intakt sein: „Wenn hier ein Gasschlauch porös ist und hier Gas austreten kann, dann entsteht eine Gaswolke, die sich an der heißen Überfläche des Grills entzünden kann und dann gibt’s tatsächlich Verpuffungen oder Explosionen.“

Die Vorarlberger sind aber auch bekannt dafür, an den Flüssen zu grillen. „Hier muss man darauf achten, dass in der Umgebung keine brennbaren Gegenstände sind, oder das Reisig im Wald nach einer Trockenperiode extrem leicht entzündlich. Es gibt in vielen Gemeinden auch Grillplätze, an denen man sorgenfrei grillen kann.“